Wahrnehmung ist der Ausgangspunkt für die kindliche Erfahrung. Sie steht an allererster Stelle, vor der Sprache. Wenn man mit "allen Sinnen" wahrnimmt, bekommen die Dinge erst einen Sinn! (Bsp.
Einen "Apfel" sehen, ertasten, riechen, schmecken Verknüpft mit Bekanntem, so bekommt der Gegenstand Bedeutung).
Wahrnehmen erfolgt über die Fernsinne (Augen, Ohren, Nase), die Körperwahrnehmung (Erfahrung der Körpergrenzen, von Temperatur und Feuchtigkeit, der inneren Befindlichkeit des Körpers) und die
emotionale Wahrnehmung (Wahrnehmung von Beziehung, Liebe, Wut, Angst, usw.).
Kinder sollen Möglichkeiten erhalten:
Wie setzten wir diese Ziele in der Praxis um?
Die häufigste Ursache einer Wahrnehmungsstörung ist organisch oder genetisch bedingt. In diesem Fall braucht das Kind eine spezielle Förderung, die nur durch z. B. Ergotherapie behoben bzw. verbessert werden kann! In manchen Fällen treten Wahrnehmungsstörungen als Auswirkung übergreifender Entwicklungs-und Reifungsstörungen auf, die unter anderem durch mangelnde Anregung und Förderung entstehen können.